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Samstag, 30. Oktober 2010

Orlando, Florida

Ich habe mich direkt in Orlando und ganz Florida verliebt. Schon das was ich vom Flugzeug aus gesehen habe (ich hatte einen Fensterplatz), hat mich direkt überzeugt. Alle Bäume sind grün! Dort gibt es keinen Herbst, es war sonnig bis auf ein paar kleine Wölkchen. Das Land ist flach mit ein paar Teichen und Seen.


Das muss das Stadtzentum sein. Ich hatte keine Zeit mir das von unten anzugucken.
Ich hatte in Orlando einen Mietwagen. Das war sehr aufregend! Mein erster Mietwagen und dann noch in den USA! Noch in Deutschland hatte ich mir das USA-Kartenmaterial auf mein Navi geladen. Die ersten zwei Minuten als ich aus dem Parkhaus kam, waren sehr spannend, denn ich hatte zunächst kein Netz und ich war mir auch unsicher, ob ich jemals Netz bekommen würde. Zum Glück hatte ich dann ein Signal! Puh - was eine Erleichterung. Das Navi hat mir dann den Weg zum Hotel gezeigt. Der Verkehr in den USA ist ein bisschen anders. Die Ampeln haben mich erstmal irritiert. Bei uns sind die Ampeln vor der Kreuzung angebracht, in den USA scheinbar mittig bzw. dahinter. Die Haltelinien sind aber eindeutig. So sah mein Autokennzeichen aus (das war nicht meins, ich hab das aus dem Internet, meins hatte nur andere Buchstaben). Ich könnte mir sehr gut vorstellen, mal so ein Kennzeichen zu haben :-). Ich find das hübsch mit den Orangen und Blüten und dem "Sunshine-State" - Schriftzug.

Hier ist mal ein Foto vom Auto aus geschossen. Man beachte den Motorad-Fahrer in Shorts, T-Shirt und Flip-Flops (!) und ohne Helm (!).
  

Wie geplant bin ich zum Clearwater-Beach an der Westküste (Golf von Mexiko) gefahren. Die Fahrt dorthin dauerte etwa 2 h. Ans Fahren auf der Autobahn gewöhnt man sich recht schnell, auch an die Möglichkeit rechts zu überholen. Man muss halt aufpassen und immer alle Spuren im Blick haben. Bei diesem Schneckentempo (max 70 mi/h = 113 km/h) ist das aber kein Problem. Ich weiß nicht genau welche Straßen ich langgefahren bin, ich hatte ja ein Navi ;-), aber ich bin definitiv durch Tampa gefahren und danach über eine lange beeindruckende Brücke.
Nein, die Autos parken da nicht, das ist tatsächlich die Autobahn *hust*. Am Ende hat mich dann mein Navi  zum Indian Rocks Beach gebracht. Da konnte ich dann mein Auto einfach am Straßenrand parken und auf der anderen Straßenseite war der Strand. Absolut genial, ich hätte es mir viel komplizierter und teurer vorgestellt.
Das war mein Mietwagen. Ich weiß - das ist ein schlechtes Bild. Ich hab nie daran gedacht es bei Tageslicht zu fotografieren. Die Zeit war einfach zu knapp. Man beachte die Palmen und Villen im Hintergrund :-). Wie ich erfahren hab, soll in einem von diesen Häusern Sylvester Stallone wohnen.
Nun - hier also ein paar Strandimpressionen. Wunderbarer weicher weißer Sand, warmes türkieses Wasser, tia - was soll ich sagen - an den Strand könnte ich mich gewöhnen ;-).
 Es ist erstaunlich wie dicht die Häuser am Wasser gebaut wurden. Da ist fast kein Deich. Ich hab mich mit einem Anwohner dort unterhalten. Er meinte er würde schon eine ganze Weile dort wohnen aber es gab noch keine Überschwemmung. Er hat mir auch die Geschichte von Sylvester Stallone erzählt.




Das ist der Strandaufgang nach dem Sonnenuntergang. Hach - schön.
Hier ist der Blick von meinem Hotel-Balkon aus. Ich war nicht einmal im Pool, aber dafür zweimal im Golf von Mexiko baden.



Zum Schluss gibts hier noch den aktuellen Wetterbericht. Ich war dort von So bis Mi. Ich war also längst weg bevor das "kalte" Wetter am Fr und Sa kam.



Die Temperaturen sind in ° Fahrenheit angegeben (89 °F = 31,6 °C, 90 °F = 32,2 °C, 78 °F = 25,6 °C). Ich hoffe ich habe bald die Gelegenheit noch einmal nach Orlando zu reisen - wer weiß, vielleicht sogar für längere Zeit.

Sonntag, 24. Oktober 2010

Charlottesville, Virginia

Heute bin ich in Orlando angekommen. Jetzt aber erstmal der Bericht zu Charlottesville.
Charlottesville ist wirklich eine hübsche Stadt. Sie hat etwa 100 000 Einwohner, wovon etwa 20 000 Studenten sind. Die Uni, die UVA (University of Virginia) prägt mit ihren beeindruckenen Gebäuden das Stadtbild, jedenfalls das was ich gesehen habe.
Ich hab mal so random ein paar Fotos gemacht, keine Ahnung was ich da fotografiert habe, aber da bin ich vorbeigelaufen, von meinem Hotel aus.


Wie man sieht hatte ich sehr schönes Wetter. Ich konnte bequem im T-Shirt laufen und tippe so auf 23°C. Sehr interessant in Charlottesville sind manche Busse, ich hab mehrere davon fahren sehen.
Ich bin also so in der Gegend herumgelaufen, hauptsächlich auf dem UNI-Campus und wunderte mich irgendwann, warum so viele Studenten und auch "normale" Erwachsene in orangenen UVA-T-Shirts rumlaufen. Überhaupt liefen viele Leute auffallend in eine bestimmte Richtung. Mhm - naja denke ich, vielleicht ist das hier so üblich.
Plötzlich hörte ich extrem gut gemachte Livemusik. Das musste ich mir natürlich von Nahem ansehen. Vielleicht hat es was mit den orangenen Leuten zu tun. Und dann kam ich hier an:

Auf einem Berg vor einem Gebäude stand die UNI-Marching-Band! Es waren nur sehr wenige Zusschauer da. Ich denke mal das war eine Generalprobe oder sowas. Danach stiegen alle Musiker in diese Busse ein fuhren davon.



So langsam wurde mir einiges klar. Mein Taxifahrer hatte irgendwas von einem Football-Game erzählt. Die orangenen Leute liefen nach wie vor in eine bestimmte Richtung und ich bin ihnen einfach gefolgt *lol*.
Irgendwann kamen wir dann um die Ecke und da war plötzlich das riesige Stadion zu sehen!
Ähm ja OK. Jetzt bin ich also dahin gelaufen, was soll ich hier ohne Eintrittskarte? Gedacht - erledigt!





Am Straßenrand hab ich dann auf dem "Schwarzmarkt" eine Karte erstanden, sogar für nur 20 $, nicht für 30 $ wie draufstand. Ein bisschen hatte ich dann Bedenken, ob die wohl echt ist oder was das wohl für ein blöder Platz ist. Aber ich hatte Glück! Erstens war die Karte tatsächlich echt und der Platz war richtig gut, soweit ich das beurteilen kann, bei der 50 Yard-Linie und mittig unten. Die Sicht war top!

So hatte ich dann rein zufällig die Gelegenheit ein Stück amerikanische Kultur live mitzuerleben. Es ist schon beeindruckend, was für ein Aufwand herum um so ein Football-Spiel gemacht wird. Jetzt konnte ich auch die Marching-Band in Formation erleben und auch echte Cheerleader sehen.
Rein zufällig hatte auch ich zwar kein orangenes aber zumindest ein lachs-farbenes T-Shirt an. Von der Farbfamilie hats zumindest gepasst und ich bin froh, dass ich kein grün (gegnerische Manschaft) anhatte.



Das Spiel selbst war für mich allerdings recht langweilig, ich kannte die Regeln leider nicht. Einen Touchdown habe aber auch ich erkannt und mitgejubelt als das ganze Stadion gejubelt hat.

Samstag, 23. Oktober 2010

New York

Heute bin ich zwar schon in Charlottesville aber ich möchte natürlich noch von meinem Tag in New York berichten.
Leider hatte ich keine Zeit mir etwas anzugucken oder großartig Fotos zu machen. Ich bin um etwa 13:30 Uhr angekommen und war am Nachmittag (zum Glück ohne Zeitangabe) verabredet. Bis ich meinen Koffer hatte war es 14 Uhr und bis ich im Hotel war sicher 15 Uhr. Ich weiß es nicht mehr genau. Da hab ich dann erstmal geduscht und mich dann direkt auf den Weg zu meiner Verabredung gemacht.

Das war mein Hotel, für nur 2 Sterne war ich extrem positiv überrascht!




Mein Hotel war in der Nähe vom Flughafen und meine Verabredung war in Manhattan. Ich war natürlich komplett unvorbereitet und hatte keine Ahnung wie ich dort hinkommen sollte. Die gesamte Reise vorzubereiten war aufwendig genug und ich hatte einfach keine Zeit mehr das auch vorzubereiten.
Ich hab also einfach an der Rezeption nachgefragt. Sie meinte ich solle bis zur Zugstation laufen und dann die A nehmen und bis zur 59. Straße fahren. Soweit so gut. Die Zugstation hab ich direkt gefunden, eine Fahrkarte gekauft und dann saß ich auch im Zug in die richtige Richtung. Im Zug hab ich dann erstmal genauestens den U-Bahn plan studiert. Das war recht unangenehm, weil dieser direkt hinter Plätzen angebracht war, wo zwei Männer saßen. Um den Plan zu lesen, musste ich denen ziemlich auf die Pelle rücken. Ich hab dann festgestellt, dass die A nicht bis zur 59. Straße fährt. Ich hab also ein Mädchen gefragt, was ich machen soll. Sie ist daraufhin mit mir wieder zum Plan vor den beiden Männern gegangen und hat gesagt, wo ich umsteigen soll.
Dann hat mir einer der zwei Männer einen Falt-U-Bahn-Plan geschenkt. Total nett! Er meinte, er bräuchte ihn nicht, also gibt er ihn mir. Was hab ich mich gefreut!
So bin ich dann auch erfolgreich umgestiegen und musste auch da darauf achten, wieder in die richtige Richtung zu fahren. Da hab ich den Unterschied zwischen Uptown und Downtown gelernt. Von der 59. Straße aus musste ich dann noch ein Stückchen durch Manhattan laufen. Leider hatte ich aber auch hier nur den Tunnelblick rechtzeitig bei meiner Verabredung anzukommen und konnte es gar nicht genießen. Gegen 18 Uhr war ich dann endlich da. Das Gespräch ging bis etwa 20:30 und etwa gegen 21:30 Uhr war ich wieder beim Hotel. Zurück bin ich Taxi gefahren, diese Bahngeschichte wollte ich mir nicht nochmal antun. Außerdem war es auch schon dunkel.
Das ist also besagter U-Bahn-Faltplan. Rechts mittig in orange ist der Flughafen. Beim roten Pfeil rechts mittig über dem Flughafen war mein Hotel und ich musste zum anderen roten Pfeil in Manhatten. Die rote Linie zeigt meinen Weg.

Nachtrag: Dez 2010:  Während ich durch New York gesprintet bin, hab ich doch tatsächlich zwei Handyfotos gemacht. Hier sind sie:




Mittwoch, 20. Oktober 2010

Gleich gehts los!

Jetzt bin ich endlich mit allen Vorbereitungen fertig. Ich hoffe ich hab nix vergessen. Ich hoffe ich hab nix Wichtiges weggelassen! Eigentlich wollte ich ja noch sooooooo viel mehr mitnehmen.





Ja - das sollte noch alles in den offensichtlich schon vollen Koffer. Dann musste ich arg selektieren.

 So sieht es jetzt aus. Der Stapel da rechts bleibt also hier. Ein heller Blazer, eine weitere schwarze Hose und noch ein paar Shirts. Auf die Sachen werde ich verzichten müssen.

Dienstag, 19. Oktober 2010

Morgen gehts los!

Es ging alles so unheimlich schnell und eigentlich ist meine To-Do-Liste auch noch so lang, dass ich gar keine Zeit habe einen Blog zu erstellen, aber ich machs trotzdem ;-).
Ich fahre morgen in die Stadt, von der ich am Donnerstag früh (21.10.) ins Flugzeug steige um nach New York zu fliegen.
Am 22.11. gehts früh weiter nach Charlottesville, VA und am 24.11. nach Orlando, FL. Dort habe ich einen Mietwagen und möchte unbedingt an den Strand fahren. Am 27.11. fliege ich nach Lubbock, TX und am 29.11. dann schließlich nach New Orleans, LA. Dort halte ich mich 8 Tage auf um dann am 7.11. nach Los Angeles, CA zu fliegen. Dort habe ich wieder einen Mietwagen und will natürlich an den Strand. Am 9.11. gehts dann wieder zurück nach Deutschland.
Ich hab jetzt sämtliche Flüge, Hotels und Mietwagen bei Expedia.de gebucht. Ich hoffe es klappt alles. So eine Wahnsinnsreise hab ich noch nie gemacht.