Labels

Donnerstag, 22. September 2011

Florida Keys - incl. Fortsetzung

Es wird Zeit dass ich hier mal etwas zu unserer schönen Reise zu den Florda Keys schreibe. Am Wochenende 3./4. September bin ich mit zwei Freunden zu den Florida Keys gefahren. Die Florida Keys sind eine Kette aus einer Menge Koralleninseln ganz im Süden von Florida, Moment ich google das mal: Florida Keys
Wir hatten ein 4-Tage Wochenende und sind schon am Donnerstag Abend losgefahren. Nach etwa 6 Stunden Fahrtzeit (inclusive Abendbrot und tanken) sind wir in unserem Hotel in Key Largo angekommen.
Eins meiner Lieblingsfotos am Hotelpool entstanden.
Direkt am nächsten Tag haben wir eine Schnorcheltour in der Nähe des John Pennekamp Korallenriffes gemacht. Es ist das einzige noch lebende Riff der USA. Es war wunderschön, die farbenfrohen Fische, die Korallen, toll :). Das Wasser war glasklar und angenehme 29°C warm. Einzig die Quallen haben das Vergnügen etwas getrübt. Sie sahen haargenauso aus wie Ohrenquallen. im Gegensatz zu den harmlosen Ohrenquallen in der Ostsee haben die tropischen Cousins allerdings tatsächlich Gift. Ich hab ja das "Quallenradar" und konnte so immer herumnavigieren und wurde nicht erwischt, einer meiner Freunde meinte aber es würde etwas brennen. War aber wohl nicht so schlimm und nach einer Essigbehandlung auch schnell wieder normal.
Am nächsten Tag sind wir dann wieder aufs Festland in den Everglades State Park gefahren (Everglades). Die Everglades sind das berühmte Naturschutzgebiet im Süden Florida. Viel Wasser, viel Grasland und endlich wilde Aligatoren. Seit ich in Florida bin hab ich noch immer keinen Aligator gesehen, obwohl sogar welche im See in meiner Wohnanlage sein sollen.
 Hier noch ein paar andere Bilder aus dem Park:
Nach der ganzen schönen Natur wollten wir dann ein bisschen Äktschn. Und wenn man zu den Everglades fährt ist eine Airboat-Fahrt ein Muss! Ha, die war echt genial. Todesmutig saßen wir in der ersten Reihe obwohl der Kapitän meinte dort würde man definitiv nass aber es macht auch am meisten Spaß. Er ist dann mit einem Affenzahn gefahren und hat immer mal 360°-Turns gemacht. Wie nennt man das auf deutsch? Also mit voller Geschwindigkeit in eine Richtung und dann schlagartig das Ruder rumreißen! Geil! Ok das Wasser spritzte uns voll ins Gesicht, schwabbte dann ins Boot und mir über den Rock aber egal. In Florida isses warm und das Wasser war klar.
Noch mehr Aligatoren! Nach zwei Nächten in Key Largo sind wir dann weiter die Key entlang zu Big Pine Key, einer Insel weiter in Richtung südwestlichem Ende Key West.
Bemerkenswert ist, dass es auf den Keys kaum Strände gibt. Die Küste ist in der Regel von Mangroven umwachsen und es geht ohne Sandstreifen ins Wasser über. Einer der wenigen aber dafür einer der schönsten Strände überhaupt befindet sich auf Bahia Honda Key. Dort haben wir den nächsten Tag verbracht.
Ich war dort wieder Schnorcheln und hab einige interessante bunte Fische gesehen. Dann blieb mir auf einmal fast das Herz stehen. Als ich vom Riff/Seegrasfeld zurück in den Sandstrandbereich schwimmen wollte,  schwamm ein riesiger Stachelrochen genau in den einzig offenen Weg. Der Körper hatte locker einen Durchmesser von 80 cm und mit Schwanz warens dann gute 2,5 m! Wow! Wir alle wissen, was mit Steve Irwin, dem "Crocodile Hunter" passiert ist. Das hatte ich sofort im Hinterkopf. Ich bin dann vorsichtig in seine Richtung geschwommen und dann ist der Rochen zum Glück weiter. Ich konnte also ohne weitere Probleme vom Riff. Puh. Ich bin dann aber direkt ganz aus dem Wasser ans sichere Land. Das musste ich erstmal sacken lassen. Im Nachhinein betrachtet wars aber schon sehr aufregend. Bilder vom Strand.
Am Abend sind wir dann ganz ans westliche Ende der Keys gefahren: Key West. Dort haben wir uns den Sonnenuntergang angeschaut und zu Abend gegessen. Der nächste Tag war leider schon der Abreisetag. Bis um 3 Uhr nachmittags waren wir dann nochmal im Bahia Honda State Park, weils so schön war. Hier noch ein paar Fotos davon:
Die einzelnen Inseln der Keys sind über eine Vielzahl von Brücken miteinander verbunden. Es ist besonder reizvoll und wunderwunderschön einfach den Blick über das in verschiedenen Abstufungen schillernde türkiesblaue Meer auf beiden Seiten der Brücken zu schauen. Auf Fotos lässt sich das gar nicht festhalten.
Wir kommen definiv wieder, die nächste Reise ist schon geplant :).