Ich bin gerade dabei ein neues Bild zu malen. Ich will versuchen eine meine größten Leidenschaften aufs Papier zu bringen und die Stimmung dabei rüberzubringen. Bailando Salsa ist spanisch heißt soviel wie Salsa tanzen. Am besten geht das natürlich mit authentischer Life-Band, dicht am Strand und in der Nähe einer Bar. Als musikalische Untermalung kann man sich zum Beispiel Marc Anthony mit Aguanile denken.
Hier kommt erstmal die Skizze. Die Idee dafür hatte ich schon sehr lange aber die Umsetzung ist schwierig, es nicht so einfach so eine lebhafte Szene zweidimensional darzustellen.
Heute habe ich dann angefangen, das Ganze mit Farbe zu füllen. Ich habe keinerlei Vorlage dafür, die Szene entsprang komplett meiner Vorstellung, jedenfalls die Komposition. Für die Tänzer und die Bänd habe ich mir ein paar Beispiele angeschaut aber so zusammengesetzt existierte es nirgendwo.
Nun ja, nun sieht es erstmal so aus. Bei den ersten Strichen denke ich immer erstmal, ich hätte es versaut aber da heißt es dann dranbleiben und weitermachen. Mal gucken wie ich dann im Vordergrund weitermache und ob ich den Hintergrund noch anpasse. Bei seinem Arm ist mir etwas rote Farbe ausgerutscht, das soll natürlich nicht so aber da kommt ja auch noch andere Farbe drüber.
Ich habe noch so viel von meiner inzwischen Vorletzten Reise nach Florida zu erzählen. Ende November 2012 war ich mal wieder im Süden Floridas und habe zwei Tage davon auf Key Largo verbracht. Die ersten Fotos dieser Reise habe ich schon im Eintrag Ein grüner Iguana gezeigt. Hier kommt nun also der zweite Teil. Ich weiß gar nicht womit ich anfangen soll. Ich habe so viele traumhafte Bilder. Hier in Galveston ist es jetzt auch kalt und grau. Da ist der Kontrast zu den Key Largo Fotos besonders extrem. Im Sommer ist der Unterschied zu Galveston gar nicht so groß, so heißen: eigentlich ist es hier auch ganz nett aber nach wie vor fehlt das türkiesblaue klare Wasser. Das habe ich auf und um Key Largo reichlich genossen. Eigentlich wollte ich ja meine erste Taucherfahrung machen, aber da kam leider keine größere Gruppe zusammen und wenn ich den Lehrer nur für mich allein gebucht hätte, wäre das unbezahlbar gewesen. So war ich also mal wieder Schnorcheln und natürlich war es wieder einfach nur traumhaft. Das Wasser hatte Ende November nur noch 23°C also hatte ich einen kurzen Neoprenanzug an. Beim Schnorcheln ist man ja etwa 45 min fast ohne sich zu bewegen im Wasser, da kühlt man recht schnell aus. Man paddelt nur hin und wieder mit den Armen oder macht mal ein paar Stöße mit den Beinen. Das Wasser war fast spiegelglatt! Unfassbar und das auf dem offenen Meer.
Sogar dort im tiefen Wasser, wo das Boot geankert hatte, konnte man bis auf den Grund schauen. Auch das Riff hat man sehr gut vom Boot aus gesehen, unter Wasser sieht das Ganze natürlich noch toller aus, mittendrin statt nur dabei.
Wir hatten diesmal auch einen perfekten Blick auf die Jesus-Statue. An einem Riff welches als Dry Rocks bezeichnet wird, wurde 1965 etwa 7.5 m unter Wasser eine Jesus Statue aufgestellt. Das ist ein sehr schönes Gefühl dort herum zu schnorcheln und Jesus von allen Seiten anzuschauen. Um ihn herum ist auch ein wunderschönes Riff mit vielen Korallen und farbenfrohen Fischen.
Das Foto habe ich aus dem Internet, Quelle: http://www.junkyardphoto.com/images/jesus.jpg. Ich hatte leider keine Unterwasserkamera dabei. Ich plane auch nicht mir eine zuzulegen. Da wäre ich dann nur damit beschäftigt das perfekte Foto zu schießen und könnte die Unterwasserwelt gar nicht so richtig genießen. Diesmal gab es eine Menge dieser kleinen durchsichtigen Rippenquallen. Erst wollte ich direkt wieder aus dem Wasser raus, nachdem ich mit den ersten 5 kollidiert bin, ich bin ja überhaupt kein Quallenfreund. Durch den Neoprenanzug habe ich aber gar nichts von ihnen gemerkt und dann waren sie gar nicht mehr so wild. Ich habe mir die schillernden Farben angeschaut, wenn die Quallen mit ihren kleinen Rippen geschlagen haben.
Auch dieses Foto ist aus dem Internet, Quelle: http://www.aqua.org/~/media/Images/Animals/Jellyfish%20-%20Leidys%20Comb/animals-leidysjelly-slide1-web.jpg.
Die Regenbogen farben sind übrigens keine Biolumineszenz sondern entstehen durch Lichtbrechung. Die Quallen waren so etwa 3-4 cm lang. Am dritten Riff wurden wir geradezu von riesigen Barakudas umzingelt. Ich bin so auf dem Riff umhergeschnorchelt und hab eigentlich nur nach unten auf die Korallen geschaut, da habe ich auf einmal bemerkt, dass ich fast mitten in einem großen Schwarm Barakudas war. Au weia! Die Fische haben mich sehr wütend mit ihren scharfen Zähnen angeschaut, ich als Eindringling in ihrem Schwarm. Es waren so etwa 15-20 Tiere, jeweils gut über einen Meter lang. Ich bin dann direkt in die andere Richtung geschwommen um dort auf einen zweiten Schwarm zu stoßen. Scheinbar haben die Barakudas gemerkt, dass ich Respekt vor ihnen hatte und sie wollten mich etwas ärgern und sind von beiden Seiten immer dichter auf mich zugekommen. Ich hab dann später auf dem Boot nochmal nachgefragt, ob sie Schnorchler wirklich nicht angreifen. Nein, tun sie nicht aber das ist wohl so wie bei Hunden. Wenn man Unsicherheit zeigt, springen sie darauf an. Zu meiner Rechtfertigung muss ich aber sagen, dass ich nicht als einzige die Hosen voll hatte. Sogar einigen Männern war auch nicht so ganz wohl dabei. Aufregend ist es aber trotzdem oder gerade deswegen. So ein kleines Bisschen Nervenkitzel macht die Sache unvergesslich.
Auch unvergesslich war die Delfin Begleitung auf dem Weg von der Inzel zum Riff. Drei Delfine haben die Bugwelle vom Schnorchelboot genossen und hatten sichtlich Spaß dabei die tollsten Sprünge zu landen.
Zum Glück hatte ich meine Camera dabei und hab das Ganze auf Video festgehalten und bei Youtube hochgeladen.
Hier habe ich noch ein paar Fotos von Key Largo. Ich habe sie vom Schnorchelboot aus geschossen. Vom Hafen in Key Largo fährt man durch ein Kanalsystem an ein paar atemberaubenden Häusern vorbei bis es dann aufs Meer raus geht. Das wäre ein Traum dort zu wohen aber das ist und bleibt unerreichbar und man kann das nur so auf sich wirken lassen.
Unfassbar ist auch wie klar dort das Wasser ist. Hach...
Natürlich haben diese Leute auch das passende Boot zum Haus.
Ich frage mich, wie die Leute mit dem Golfkart dort hingekommen sind. Wenn das kein Privatgelände ist, was ich ja fast befürchte, muss ich das nächstes mal auch versuchen. So ein schönes Eckchen.
Das ist der Ausgang aufs spiegelglatte windstille offene Meer. Auf der linken Seite ist noch ein wunderschönes blassgrünes Haus.