Labels

Montag, 30. Mai 2011

Tierra Verde

Meine Begeisterung für Strände reißt nicht ab. Es gibt einfach nichts Besseres als durch die wunderschöne Natur Floridas zu fahren und dann schließlich an einem noch schönerem Strand anzukommen und dort die Sonne und das Wasser zu genießen. Ich hab also wieder ein paar Strände besucht und "begutachtet" :).
Schon letztes Wochenend war ich am Fort Desoto Strand von Tierra Verde. Die Insel liegt am Golf von Mexiko südlich von St. Petersburg. Bisher hab ich an der Golfküste den Indian Rocks Beach südlich von Clearwater gesehen. Glasklares Wasser ist für mich das Hauptkriterium für einen perfekten Strand. Danach kommt die Sandqualität. Hier ist das Optimum weich und weiß. Das Problem in Clearwater ist der aufgewirbelte Sand im Brandungsbereich. Dadurch wirkt das Wasser trübe obwohl es das gar nicht ist. Aus dem Grund war für mich Fort Desoto sehr interessant mit seiner Südostküste in der Tampa Bucht. Fort Desoto hat zusätzlich auch die "normale" Westküste.
Hier kann man das sehr gut sehen (Google Earth). Ich war an der Südostküste beim roten Pfeil und bei der Westküste (anderer roter Pfeil). An der Stelle mit dem grünen Pfeil war ich nicht. Das wird eventuell nachgeholt. Die Google Earth Aufnahme von der Stelle sieht sehr interessant aus, wahrscheinlich frühere Korallen.
Das Wasser war tatsächlich recht klar, bis etwa Brusttiefe und konnte meine Füße noch erahnen. Der Boden war allerdings etwas schlickig. Diese Küstenabschnitte gerhören zu einem State-Park. Die Natur rundherum ist daher ziemlich ursprünglich und unberührt. Der Strand ist somit eine tolle Alternative zu den anderen touristisch erschlossenen Küstenabschnitten. Von der Westküste hab ich keine Fotos. Dort war ich nur zum Sonnenuntergang, davon gibts dann aber ein Bild. Hier also die Südostküste:
Die Insel ist sehr schmal, bis zur boddenartigen Nordküste muss man nur über die Straße gehen. Dort drin möchte ich natürlich nicht baden. Ich hab da ein paar Leute angeln gesehen.
An der Westküste hab ich dann dieses romantische Palmenpärchen gefunden. Hach wie schön kitschig...
Ich war auch am Indian Harbour Beach an der Osküste vor Melbourne. Im Gegensatz zu Cocoa und New Smyrna ein recht leerer enspannter Strand. Allerdings gibt es dort Felsen bzw große Steine im Wasser. Bodysurfen, meine neue Leidenschaft, geht dort daher gar nicht. Ich will mir ja nicht die Knie aufschrammen. Was sonst noch geschah: Ich hab nun tatsächlich Fernsehen. Ich hab mir eine Antenne incl. Konvertierungsbox besorgt. Damit kann ich ca. 30 lokale Sender empfangen, muss aber dafür keine Kabelgebühren bezahlen. Die Bildqualität ist überraschend gut. Das Programm ist ganz OK. Es gibt paar Serien (u.a. Two and a Half Man, Greys Anatomy, Americas Next Topmodel), Wetter und ein paar ältere Filme. Fernseh gucken ist für mich nicht nur aktive Verblödung sondern sogar ziemlich wichtig um die Sprache besser zu verinnerlichen. So kann ich mich nun auf englisch vollabern lassen und bekomme auch die Umgangssprache und die Redewendungen mit.
Das ist das TV-Set. Das schwarze flügelartige Ding auf der rechten Seite ist übrigens die Antenne. Wenn ich mir mal einen Flatscreen gönne, kann ich die dekorativ darüber aufhängen. Das ist allerdings noch Zukunftsmusik. Ich hab ja noch nicht mal einen TV-Tisch geschweige denn Couch und Couchtisch.
Heute war ich mal wieder an meinem Lieblingsstrand New Smyrna. Leider war das Wasser im Brandungsbereich nicht wirklich klar. Schade. Schön wars aber trotzdem. Es gab tolle Wellen, wunderbar geeingnet zum Bodysurfen.
New Smyrna heute... Man kann zwar auch gegen eine Gebühr auf dem Strand parken aber den Stress mich möglicherweise im Sand festzuwühlen spare ich mir lieber. Ein bisschen versteckter gibt es ziemlich dicht am Strand kostenlose Parkplätze. Der blaue Ford ist meiner.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen