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Samstag, 15. September 2012

Stelzenhäuser

Mir fällt gerade auf ich habe lange nichts mehr von Galveston und Umgebung gezeigt. Galveston hat durchaus seinen Charm. Im Gegensatz zu Florida, wo zwar alle Häuser zwar wunderschön aussehen, aber eben alle gleich und wie aus der Retorte. In und um Galveston ist alles viel individueller und hat mehr Charakter.
Ich liebe die Stelzenhäuser, die werden hier zwar nur aus reinster Not so gebaut aber toll finde ich sie trotzdem. Galveston ist eine langgestreckte schmale Insel und ich glaube die höchste natürliche Erhebung über dem Meeresspiegel ist etwa 2 Meter oder so. Im Ort, wo ich lebe, wurde nach dem schweren Hurricane 1900 der Seewall gebaut.
Hier ist er rechts im Bild mit drauf, über die Treppen gelangt man vom Seewall an den Strand. Als Norddeutscher, verwöhnt mit soliden Doppeldeichen, fragt man sich da berechtigterweise: ist der denn hoch genug? So hoch sieht der jetzt nicht aus.
Im Jahre 2008, Hurricane Ike war dann klar, dass er zu niedrig ist. Die Wellen schlugen einfach drüber weg.
Hier ein Googlemaps Screenshot von Galveston Island. Der Seawall ist die Strecke zwischen den zwei gelben Pfeilen. Links daneben geht die Insel noch weiter aber da ist nur noch plattes Land. Nach dem großen Hurricane 1900 haben sie im Ort die Insel mit Sand aufgeschüttet und sogar ganze Kirchen angehoben. Das Problem bei Hurricane Ike 2008 war aber auch, dass zwar im Süden der Wall ist, aber im Norden konnte das Wasser ungehindert alles überfluten. Das hat eine Insel nunmal an sich, dass sie komplett von Wasser umgeben ist.
Dort zeige ich auf die Plakette (das schmale Ding über dem Wappen) mit der Hochwassermarke von 2008. Ich finde das einfach unfassbar. Man sieht heutzutage kaum noch Schäden. Man fragt sich nur bei manchen Häusern, warum die leer stehen, oder warum bei einigen Straßenabschnitten dicht am Strand die Häuser fehlen. Die wurden damals einfach von den Fluten mitgerissen. Viele der Häuser waren nur sehr primitive Holzbauten....
....krass. Ich hab gerade mal nach Fotos nach dem Hurricane gegoogelt. Das ist alles unfassbar schrecklich. Eigentlich wollte ich ja nur zeigen, warum hier die Häuser auf Stelzen gebaut werden.Wer Fotos von den ganzen Schäden sehen will googelt am besten selbst. Zwei werde ich zeigen:
Übel. Das wünscht man wirklich niemendem, alles einfach weg. Ich muss mal zu dieser Stelle fahren und schauen ob dort inzwischen wieder Häuser stehen. Zum Glück war diese Hurricane Saison recht ruhig bzw. wir haben Glück gehabt. Hurricane Isaac hat in Louisiana um New Orleans (nur 4 Autostunden von hier) wieder für Überschwemmungen gesorgt, zum Glück aber nicht so schlimm wie Ike.

Tia. Das sollte eigentlich ein positiver Eintrag werden und zeigen wie schön Galveston und Umgebung ist aber dann wird einem bewusst wie klein und hilflos wir gegenüber den Naturmächten sind.
Hier war alles überflutet! Alle Häuser, Autos, Swimmingpools, auch der Schlitterbahn Wasserpark hatte plötzlich braune Brühe statt türkieses Poolwasser. Die Uniklinik, die medizinischen Anlagen waren im Eimer, unsere Mikroskope. Es ist wirklich erstaunlich, dass alles wieder aufgebaut wurde und man sieht im Prinzip keine Schäden mehr.

Hier nun ein paar der Stelzenhäuser und die sind wirklich super schön. Jedes sieht anders aus und es gibt einfachere Häuser und richtige Villen. Jetzt mag ich sie irgendwie noch mehr.
Zwei einfachere Häuser. Da kann man einfach drunter durch schauen und sieht das Meer und keinen Deich.
Hier eine Stelzenvilla.
Ein Stelzenhaus im Bau. Alles nur Holz.
Dieses hier finde ich besonders schick. Hier hat man auch den Größenvergleich zum Auto und kann sehen wie hoch die Stelzen sind.

Querbeet

Mein Balkonblick, ich mag die Wolken und Farben


Kunst: Ich habe erstmalig mit einem Malmesser experimentiert. Dafür habe ich Farbpunkte auf ein Blatt Papier aufgetröpfelt und die dann mit dem Messer verstrichen. Das ist ein totales Zufallsprodukt und man darf nur einige wenige Male hin und her streichen. Sobald man versucht etwas zu kontrollieren oder zu erzeugen, wirds potthässlich.
Das hier gefällt mir richtig gut. Es hat irgendwie was Organisches und Strukturiertes.
Hier ein Blick auf die gesammelten Fehlversuche. Grauenvoll, haha.
Das ist fast wie das Leben selbst, wenn man versucht zu viel zu kontrollieren, wie ich das gerne tue, dann geht das auch mal schnell nach Hinten los. Ganz ohne Planung gehts aber auch nicht. Es ist wichtig zu erkennen, was man beeinflussen kann und auch sollte und was nicht und durch höhere Mächte bestimmt wird.

Outfit of the Day:
 Das hatte ich heute zur Arbeit an. Outfitphotos sind eine neue Kunstform für mich. An dem Licht muss ich noch ein bisschen arbeiten. Vielleicht muss ich ein paar Bücher unter die Stativfüße stellen. Ich schaue übrigens gerade die Reality Show mit den Kardashian Mädels und bin total begeistert, besonders von den Outfits. Die Girls haben ja eine ähnliche Statur wie ich, so kann ich die Outfits super nachbauen und sehe was bei meiner Figur vorteilhaft ist. Dieses Outfit ist Dash-inspired, auch die Posen, LOL.
Und gleich noch eins. Das Shirt ist ein Geschenk meines Freundes, dem Tauchmeister auf den Florida Keys.
Mitbringsel aus Miami! Ich liebe diese Spangenarmreifen und Uhren. Die passen selbst um meine klitzekleinen Handgelenke. Zum Glück gibts die nur in Miami, das wäre sonst mein Ruin.

Montag, 10. September 2012

Blogger App auf meinem Handy

Jetzt hab ich mir gerade die App auf mein Handy runtergeladen und nun kann ich scheinbar auch von hier posten. Vielleicht tue ichs dann ja öfter wobei das Tippen hier ziemlich nervig ist und ewig dauert. So jetzt testweise ein paar Bilder.
Hmmm. Mal sehen wie die dann eingebaut werden. Das erste ist von meinem Freund, dem Tauchmeister in Key Largo, Florida. Ist dieses Wasser nicht einfach nur wow und wahsinnig schön? Das sind übrigens Delfine.
 
Auf dem zweiten Foto hab ich getestet wie ich mit kürzeren Haaren aussehen würde. Ich denke immer mal darüber nach abzuschneiden. Zum Glück hab ichs nicht getan. Lang sieht doch eindeutig besser aus.
Mal sehen was die Blogger App nun mit meinem Eintrag macht.