Ich wäre noch gerne eine Weile dort geblieben, in Panama City Beach,
Florida. Panama City Beach (PCB) liegt im Nordwesten Florida's direkt am
Golf von Mexico. Klick hier für Link zu Google Maps
Schon als ich noch in Orlando, FL gelebt habe, wollte ich mir diesen
Strand mal anschauen. Ich hatte mal ein Werbevideo von PCB gesehen mit
unglaublich klarem Wasser und puderweißem Strandsand. Bisher fand ich
die Strände vom Golf von Mexico nämlich nicht so überzeugend, das Wasser
war irgendwie immer trübe. Nun hatte ich also die Gelegenheit. Ich bin
von Galveston aus mit dem Auto gefahren, 6 1/2 Stunden am ersten Tag und
5 Stunden an Tag 2. Leider hatte ich totales Pech mit dem Wetter. Als
ich ankam hat es begonnen fürchterlich stark zu regnen und zu Gewittern.
Es war eine außergewöhnliche Wetterlage wo am Jetstream entlang Wasser
aus dem Golf angesaugt wurde. Direkt über PCB haben sich die
Gewitterwolken gebildet und abgeregnet. Das zog also nicht einfach weg
sondern es kam immer neuer Nachschub an, der sich direkt wieder über
"mir" abgeregnet hat. Insgesamt sind innerhalb von 4 Tagen etwa 60 cm
Regen gefallen. Selbst die Einheimischen meinten, dass sie solche
Regenmengen nicht mal beim letzten Hurricane hatten. Nun ja, ich habe
versucht das beste draus zu machen und bin trotzdem and den Strand
gegangen und habe die Gegend erkundet.
Eines der Fotos vom ersten Tag. Selbst bei grauer Bewölkung leuchtet das Wasser türkiesgrün und ist glasklar.
Hier sieht man die Überschwemmungen vom ganzen Regen. Das ist eine
Straße! Selbst ich bin da mit meinem Sedan durchgefahren. Obwohl ich vom
Design her eigentlich keine SUVs oder Jeeps mag, wird mein nächstes
Auto wohl auch etwas hochbeiniger. Mir war schon etwas mulmig durch die
überfluteten Straßen zu fahren. Dies hier war nicht die einzige Stelle.
Später am Strand wurde ich für meine Geduld belohnt. Wie unglaublich
wunderschön sah alles aus als plötzlich die dicke Wolkendecke aufriss
und der blaue Himmel durchleuchtete.
Hier an der roten Flagge kann man aber ohne Probleme sehen, wie windig
es war und der Wind hat den Strandsand nur so durch die Gegend
gepeitscht. Man hat sich wie beim Sandstrahler gefühlt.
Die Surfer allerdings hatten sich über die hervorragenden Brecher gefreut. Das Wasser war extrem aufgewühlt.
Am nächsten Tag dann war der Spuk endlich vorbei, der Regen hatte
aufgehört und es waren nur noch ein paar Schleierwolken am Himmel. Auch
das Wasser beruhigte sich langsam.
Schon an dem Tag war das Wasser so klar, dass ich im schultertiefen
Wasser meine Füße sehen konnte. Klares Wasser ist für mich ganz wichtig
bei einem Strand. Ich denke es hat damit zu tun, dass ich mich sicherer
fühle. Ich kann sehen, was mit mir im Wasser ist. Falls mich irgendetwas
berührt kann ich einfach nachschauen, was es war. In den meisten Fällen
war es ein Stück Seegras, ein Fisch oder eine Krabbe. Und wenn man eben
sieht, was es war, ist es nicht mehr so furchteinflößend. Ich
untersuche das Wasser immer ob Quallen vorhanden sind. Selbst in
Deutschland mochte ich keine Quallen, obwohl die normalen Ohrenquallen
wirklich harmlos sind und nichteinmal brennen. Hier in den Tropen sind
Quallen allerdings wirklich gefährlich und selbst die einfachsten
Quallen brennen auf der Haut. Das möchte ich mir also ersparen und in
PCB habe ich nicht eine einzige erblickt.
Zwischendurch mal eine kleine Fotostrecke am Hotelpool :)
Am nächsten Tag war es dann noch ruhiger und sonniger. Der Wind war fast
weg und auch das Wasser beruhigte sich weiter. Jetzt war das Wasser so
klar, dass man die Reflexionen auf dem gewellten Sandboden sehen
konnte.
Panama City Beach hat auch wunderschönen weichen schneeweißen
Strandsand. Ich habe mir natürlich wieder mal ein Tütchen Strandsand
mitgenommen, jetzt brauche ich nur noch eine kleine Flasche wo ich ihn
reinfüllen kann.
Ich finde man sieht die Wasserqualität immer besonders gut, wenn man die
Camera mit ins Wasser nimmt und Fotos von dort aus schießt. Here we
go...
Haha, hier stand ich wohl grad in der Fahrspur, wo die Jetskis gestartet und ins Wasser geschoben werden.
Hier sieht man den gewellten Sandboden.
Insgesamt scheint das Wasser eher grünlich und weniger Türkies zu sein
obwohl es am ersten Tag eindeutig Türkiesgrün aussah. Vielleicht war es
auch das ganze Regenwasser, was das Wasser etwas verfärbt hat. Im
Hinterland war das Regenwasser durch die rote Erde rot bis rotbraun
verfärbt. Da hilft nur eins: ich muss unbedingt nochmal hin und mir das
Ganze nochmal anschauen!!! Farbe hin oder her, Panama City Beach gehört
ab jetzt zu meinen liebsten Stränden.
Ich war übrigens auch im St. Andrews State Park und habe dort auch eine
Menge wunderschöne Fotos gemacht. Hier mals eins davon. Mehr davon im
nächsten Post.
Ich liebe ja diese Palmettos! Die kleinen Palmen findet man in tropischen Swamp (Sumpf) - Gebieten.
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