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Montag, 25. Juli 2011

Kelly Park - kaltes klares Wasser

 Oh meine Güte! Worte können das echt schlecht beschreiben, das würde alles zu übertrieben klingen aber ich versuchs trotzdem mal. Soooooooo schöööööööön. Der Wahnsinn! Das Paradies! Wer hätte gedacht, dass es sowas gibt! Ein tropisches Gewächshaus aber in Echt! Ein glasklarer wunderschöner Fluss mit leichter Strömung über Felsen mit Fischen und Schildkröten im Wasser als hätte ihn jemand dort so angelegt. Weißer Sandboden, türkieses glasklares Wasser. Ich krieg mich gar nicht mehr ein.
Das ist der Kelly Park, eine Süßwasserquelle mit anschließendem Fluss. Er befindet sich etwas nördlich von Orlando bei Apopka. Kelly Park Aus gutem Grund ist der Park sehr beliebt. Es ist nur ein recht kleines Gelände und hat damit begränzte Kapazität. An Wochenenden ist der Park somit manchmal schon um 9 Uhr voll und es werden keine weiteren Leute hineingelassen. Warum ich das so genau weiß: Ich stand schon einmal enttäuscht vor dem "Park closed"-Schild. Letztes Wochenende wollten wirs aber wissen. Eine Freundin und ich - Ich (!) bin am Samstag um 6 Uhr morgens (!) aufgestanden (!) um tatsächlich rechtzeitig um 8:30 im Park anzukommen und debil grinsend in eine Parklücke zu fahren. Es hat sich sowas von gelohnt und ich würde es sofort wieder machen. Für Florida-Besucher ein Muss! Nun, genug gelabert. Jetzt kommen viele viele Fotos :). Die ganze Schönheit ist ja auch schlecht nur auf ein Bild zu bringen.
Ziemlich früh am Morgen war der Park noch recht leer, eine tolle Stimmung. Der breitere Teil des Flusses, alles mit natürlichem Sandboden, eine Brücke durch den Regenwald hin zur Höhle aus der die Quelle entspringt. Das Wasser war etwa 22°C warm und für damit für floridianische Verhältnisse geradezu kühl. Das hat aber nicht weiter gestört, vor allem nicht weil das Wasser so toll und so klar war. Etwa dort wo die ältere Dame sitzt, kann man sich mit seinem Schwimmring ins Wasser plumsen lassen und der Spaß geht los. Teilweise ist die Strömung sogar recht schnell und es geht über zum Glück abgerundete Felsen.
Entweder man bringt sich seinen eigenen Schwimmring mit oder man leiht sich außerhalb des Parks einen "Profi"-Treckerreifen. Das haben wir dann getan und ich würde auch eher wieder dazu tendieren. Man hat einfach ein sicheres Gefühl damit auf den Felsen.
Und dann gehts immer munter den Fluss entlang.
Man kann sich einfach nur von der Stömung treiben lassen und das Wasser und die ganze Natur drumherum genießen. Bis man am Flussende angekommen ist, vergehen etwa 20 min. Teilweise treibt einen die Strömung an den Wasserrand ins Gebüsch, da kann man dann mit ein paar Paddelbewegungen dagegensteuern.
Der Wahnsinn wie klar das Wasser ist...
Am Ende des Flusses ist eine Brücke und auf der linken Seite der Ausstieg.
Natürlich geht der Fluss hinter der Brücke noch weiter. Aber dort darf er ab dann ungehindert von Touristen und Wochenendbesuchern vor sich hin plätschern.
Der Blick auf die andere Seite des Flusses. Die Quelle gehört zum Wekiva River. Irgendwann später im Laufe des Tages hat plötzlich eine Menschenmenge nach oben Richtung Baum gezeigt. Wenns irgendwo was zusehen gibt, bin ich natürlich auch dabei. Meine Kamera im Anschlag hab ich dann tatsächlich entdeckt um was denn da so Aufregendes ist. Ein Bär! Da hab ich auch nicht schlecht gestaunt. Er ist irgenwann ziemlich hoch auf den Baum geklettert und die Parksherriffs wussten auch nicht so recht was man nun macht. Wie die Geschichte ausgegangen ist, weiß ich nicht. Wir sind dann irgendwann nach Hause gefahren.
 Das ist nochmal der Blick über den breiteren Teil des Flusses mit ein paar mehr Menschen. Das war überhaupt der einzige Minuspunkt in dem Park. Etwas weniger Menschen und es wäre viel besser, ruhiger und entspannender. Wer also kann sollte eher in der Woche kommen.

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