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Sonntag, 6. Februar 2011

How is your English?

Heute will ich mal was zur Sprache erzählen. Mein Englisch ist soweit ganz OK, glaube ich. Ich hatte sieben Jahre Schulenglisch. Aktiv Englisch sprechen hab ich aber erst während meines Betriebspraktikums und eben mit ausländischen Kollegen gelernt. Allerdings hatte ich mich vorher nie wirklich mit Muttersprachlern unterhalten. Es ist schon ein Unterschied ob man sich mit jemandem unterhält für den Englisch genauso die zweite Sprache ist, oder eben mit einem Muttersprachler. Erstmal redet der andere Ausländer auch mit einem Akzent wie man selbst und er sucht auch hin und wieder mal nach einem Wort.
Ich komme hier aber ganz gut klar. Die meisten Leute hier im Institut sind auch Ausländer. Es gibt sehr viele Chinesen, Inder und eine ganz bunte Restmischung. Mit denen zu reden ist also sehr relaxt. Natürlich gibt es hier auch Muttersprachler. Früher hatte ich immer ein paar kleine Blockaden mit denen zu reden, weil sie ja jeden Fehler hören, wie peinlich! Zum Glück hab ich das nicht mehr. Ein guter Freund hier kommt aus New York und hat manchmal einen ziemlichen Slang, da muss ich dann hin und wieder nochmal nachfragen. Macht aber auch nix und hält mich auch nicht davon ab mit ihm zu reden.
Es heißt ja, dass wenn man in einem frenden Land ist, irgendwann in der neuen Sprache träumt. Vor ein paar Nächten ist es tatsächlich schon geschen, nach einem Monat also! Ich hab geträumt, dass ich meine Kollegin etwas frage, natürlich auf Englisch, auf Deutsch hätte sie mich ja nicht verstanden. Ich weiß nicht, ob das zählt. Mal abwarten, vielleicht träume ich ja noch wirklich auf Englisch.
Ich habe natürlich einen deutschen Akzent, ganz klar. Den werde ich wohl auch nie ganz loswerden aber ich habe vor ihn zu reduzieren. Als ich an der Information am Flughafen-Orlando nach dem Weg fragte, bekam ich eine Antwort auf Deutsch! Die Frau am Schalter war offensichtlich auch eine Deutsche. Damit hab ich dem Moment natürlich nicht gerechnet weil ich sowieso etwas verpeilt war. Man hört also noch deutlich wo ich herkomme. Na gut, so übel ist das ja auch nicht.
Ich gehe davon aus, dass sich das mit dem Akzent langsam legen sollte, sobald ich Fernseh gucke und sich dadurch die richtige Aussprache vertieft. Ich könnte ja momentan auch englisches Radio hören aber ich bevorzuge den Latino-Sender - quiero escuchar musica latina! Ich verbessere also momentan eher mein Spanisch *lol*.
So sieht übrigens mein Arbeitsplatz aus:

Und das sehe ich, wenn ich aus dem Fenster schaue, den Institutsparkplatz und einen Wald mit einem See dahinter.
Das Wetter hier hat sich noch nicht großartig verändert. Es ist mal sonnig und mal wolkig und es sind um 18°C. Letzte Woche waren aber tatsächlich mal 27°C und Sonne, das war schon super da bin ich dann erstmalig in den Wirlpool gesprungen. Jetzt ist aber grad wieder etwas kälter. Die Natur fängt aber schon an sich zu verändern. Die ersten Büsche bekommen kleine grüne Blätter und der Sumpf vor meinem Balkon wird auch deutlich güner.

2 Kommentare:

  1. Liebe Daniela,
    ich grüße Dich herzlich aus Greifswald!
    Vielen Dank für Deine ausführlichen Berichte aus Deiner neuen Heimstatt. Ich wollte Dich frage, ob Du jetzt eine E-Mail-Adresse hast, an die ich schreiben kann.

    Liebe Grüße
    Claudia

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  2. Liebe Claudia,
    dankeschön für deinen Eintrag. Ich hab dir eine Mail and deine gmx-Adresse geschickt.

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