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Montag, 13. Februar 2012

Es geht nach Galveston, Texas!

Nun habe ich endlich die gute Nachricht bekommen, auf die ich so lange gewartet habe. Ich werde eine neue Arbeit in Galveston, Texas haben. Die letzten Monate waren eine schwere Zeit für mich. Seit dem 16. Oktober habe ich ununterbrochen mit dieser lähmenden Ungewissheit leben müssen. Es sind so viele Faktoren die dabei eine Rolle spielten. Natürlich spielt Geld eine Rolle. Ich habe sehr viel Geld für meine Bewerbungsrundreise und dann für mein Auto ausgegeben. Das sollte sich doch lohnen! Deswegen bin ich so froh erstmal in den USA bleiben zu können. Das Schlimmste ist die Unsicherheit durch das Visum. Wenn ich meine Arbeit verliere kann ich nicht einfach irgendeinen Job annehmen, nein es muss mein spezialisiertes wissenschaftliches Fachgebiet sein. Und davon gibt es einfach nicht so viele Stellen, vor allem nicht an Orten die mir gefallen würden.
 Ich werde die Strommasten von Orlando vermissen ;)
Mein Traum war es ja schon ewig irgendwo zu leben und zu arbeiten wo es warm ist, nach Möglichkeit mit einem Strand in der Nähe. Florida ist einfach perfekt dafür: tropisches Klima und Traumstrände. Nun also Galveston, TX. Der Strand dort ist nicht ganz so toll. Ich fand auch die Golfstrände von Florida nie so überzeugend. Ich bin eher ein Fan der Atlantikküste weil das Wasser klarer ist und ich mag auch die kraftvollen Wellen. Ich freue mich aber sehr auf die Arbeit in Galveston, ich werde dort Elektronenmikroskopie lernen. Ich hoffe meine neue Cheffin ist in Ordnung aber alle machen erstmal einen sehr hilfreichen und unterstützenden Eindruck. Ich werde sehen wie es läuft. Wichtig ist, dass es geklappt hat und dass es weitergeht.
 Fundstücke vom Clearwater-Strand
In den nächsten Tagen werde ich dann vom Umzug berichten. Das wird noch ein großes Abenteuer! Es sind ungefähr 18 Autostunden, die ich alleine mit Anhänger fahren werde. Eine Wohnung habe ich schon reserviert, natürlich auch wieder mit Pool :). 
Alles, was in meinem jetzigen Zimmer ist (siehe: Interims-Zuhause) und was momentan in der Gerage steht muss mit. Das dürfte in einen kleinen-mittleren Anhänger passen und ich hoffe mein Ford Focus kann das auch ziehen.
Jetzt nutze ich die letzten Tage um mich noch etwas zu erholen. Ich werde wahrscheinlich morgen nach Key Largo fahren. Ein letztes Mal im kristallklaren Wasser schnorcheln und dann wohl auch noch den weißen Strandsand von Bahia Honda Key holen.
Das war am Indian Rocks Beach bei Clearwater. Ich freue mich auch besonders, dass ich dazu gekommen bin weiter zu malen. Eigentlich wollte ich ja zum Malkurs von Bob Ross aber der war schon voll als ich anrief. Ich bin auf der Warteliste. Vielleicht wirds ja noch was. Wer hätte gedacht, dass diese Kurse so beliebt sind, war ich wohl doch nicht die einzige Verrückte.
Bob Ross, das ist der tolle Maler aus dem Fernsehen mit der friedlichen Austrahlung, der es schafft ein wunderschönes Ölbild innerhalb von 26 min zu malen. Es ist nicht gerade mein Stil und ich würde mir so ein Bild auch nicht ins Zimmer hängen wollen aber beeindruckend ist es trotzdem. Er ist ursprünglich aus Florida und hat seine Militärzeit in Alaska verbracht, daher die Bilder mit den Bergen und den "happy little trees".
Dann sammele ich jetzt eben selbst inspirative Dinge, wie dieser interessante Himmel hier und male selbst. Im Moment hab ich eine Vorliebe für tropische Motive. Mein Vesuch die Illusion von klarem Wasser zu schaffen.
Ich habe noch so viele Ideen. Ich hoffe ich schaffe noch mehr bevor die Arbeit wieder losgeht.

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